FDP spricht sich gegen 450.000 € teure Umbaumaßnahme auf Raiffeisenstraße aus

Der Nachhaltigkeits- und Mobilitätsausschuss hat in der Sitzung am 01.12.2022 beschlossen, dass die Raiffeisenstraße für 450.000 € verbreitert und die noch intakte Asphaltdecke vorzeitig für eine Rotmarkierung von Radschutzstreifen erneuert werden soll. Mit der vorgezogenen Sanierung erweist man dem Klimaschutz einen Bärendienst und es werden Steuergelder ausgegeben, die man sinnvoller für die Straßensanierung hätte verwenden können. "Neben viel zu hoher Kosten erscheint uns die Maßnahme aufgrund des genauso schmalen Schutzstreifens und der engen Restfahrbahn wie auf der Lüdinghauser Straße nicht durchdacht", so Ausschussmitglied Stefan Brockhausen. Nach der Straßenverkehrsordnung (VwV-StVO zu § 2 Absatz 4 Satz 2) darf ein Schutzstreifen nur dort markiert werden, wo die Verkehrszusammensetzung eine Mitbenutzung des Schutzstreifens durch den Kraftfahrzeugverkehr nur in seltenen Fällen erfordert. Durch das angrenzende Gewerbegebiet mit hohem Schwerlastverkehr ist ein Schutzstreifen auf der Raiffeisenstraße als rechtswidrig einzustufen. Wir sehen bessere Alternativen für den Schutz des Radverkehrs. Eine Abstimmung über andere Lösungen mit der Straßenverkehrsbehörde ist bisher weder von Verwaltung noch von Ausschussmehrheit gewünscht. Zunächst hätte eine weiße Markierung für Radfahrer auf der nördlichen Seite vom Ortskern in Richtung Bahnhof ausgereicht. Der kombinierte Fuß- und Radweg auf der südlichen Seite vom Bahnhof in Richtung Ortskern hätte bleiben können. Erst mit der notwendigen Sanierung der Fahrbahn in 5-10 Jahren wäre ein kompletter Straßenumbau vertretbar gewesen. Ausführliche Stellungnahme.

Liberale lehnen Haushalt ab

Defizit von über 4 Mio. € zu hoch

Der Haushalt für das Jahr 2023 wurde wieder mit einem Rekorddefizit diesesmal in Höhe von ca. 4,1 Mio. € ohne die Stimmen der FDP beschlossen. Als wesentlicher Grund für dieses extrem hohe Minus sind die Kosten der Ukraine-Krise mit der deutlichen Zunahme an Flüchtlingen aus diesem Land. Aber auch zusätzliche Mehrausgaben wie die verlängerte Förderung von Photovoltaikanlagen oder verzichtbare Straßenbaumaßnahmen z.B. an der Raiffeisenstraße sind für das schlechte Ergebnis verantwortlich. "Wir hätten uns ernsthafte Diskussionen über Einsparungen gewünscht, statt dessen soll mehr Geld ausgegeben werden als da ist", so Fraktionsvorsitzender Jochen Wismann. FDP Haushaltsrede

Abwassergebühren zu hoch

Gerichtsurteil bestätigt FDP Haltung

Die Abwassergebühren müssen in NRW nach dem OVG-Urteil aus Münster neu berechnet werden. Nach Feststellung des Gerichts sind sowohl die Klakulationsmethode nach dem Wiederbeschaffungszeitwert als auch die kalkulatorischen Zinsen nicht zulässig. Seit 2012 hat sich die FDP bei den Gebührenkalkulationen gegen diese Anwendung ausgesprochen. Diese Auffassung wurde jetzt gerichtlich bestätigt. Die Verwaltung ist nun verpflichtet die Gebührenkalkulation zu korrigieren. Der Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss wird sich auf Antrag der FDP-Fraktion am 14.06.2022 mit diesem Thema befassen.

Wasserstoffstrategie umsetzen

FDP stellt Antrag

Die Bundesregierung intensiviert die Wasserstoff-Forschung. Mit insgesamt 700 Millionen Euro werden vom Bundesforschungsministerium drei Leitprojekte zur Erzeugung und zum Transport von Grünem Wasserstoff gefördert (Nationale Wasserstoffstrategie). Das Land Nordrhein-Westfalen will den Aufbau einer zukunftsweisenden Wasserstoffwirtschaft beschleunigen: Bis 2025 sollen erste Großanlagen in Betrieb gehen, die ersten gut 100 Kilometer eines Pipeline-Netzes installiert und 400 Brennstoffzellen-Lkw unterwegs sein. Bis 2030 sind 11.000 Brennstoffzellen-Lkw über 20 Tonnen, 200 Wasserstoff-Tankstellen für Lkw und Pkw, 1.000 Brennstoffzellen-Abfallsammler und 3.800 Brennstoffzellen-Busse für den ÖPNV geplant (Wasserstoff Roadmap NRW). Auch die hiesige Wirtschaft im Münsterland beteiligt sich aktiv an der Umsetzung der Reduzierung der CO2-Emissionen durch Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff (IHK Nordwestfalen). Für die Umsetzung der Wasserstoffstrategie ist es notwendig diese Entwicklung auch in unserer Gemeinde umzusetzen. Die Lage an der A 1 ermöglicht die Betreibung einer H2-Tankstelle für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge. Die leichte Verfügbarkeit von Wasserstoff wird die wirtschaftliche Attraktivität der Gemeinde stärken und Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen anregen, bei der Neubeschaffung eines Fahrzeugs die Brennstoffzellentechnik zu berücksichtigen. "Wir haben deshalb diese Forderung in einem Antrag an den Nachhaltigkeits- und Mobilitätsausschuss formuliert", so Mitglied Ralf Lohe. Die Verwaltung soll beauftragt werden Fördermöglichkeiten für die Planung, den Bau und den Betrieb einer Wasserstofftankstelle in Erfahrung zu bringen und darüber in der nächsten Ausschusssitzung zu berichten.

High-Tech mit Tiefgang

Zukunftstechnologie aus Ascheberg

"alternatief, regeneratief, innovatief", so lautet der Slogan des Bohrspezialisten Daldrup & Söhne AG an der Lüdinghauser Straße. Das familiengeführte Unternehmen in der 3. Generation entwickelte sich vom reinen Bohrdienstleister zum mittelständischen Energieversorger. Die beiden Brüder Karl und Bernd Daldrup stellten das Unternehmen in einer Präsentation vor und erläuterten den Liberalen die unterschiedlichen Geschäftsfelder. Schwerpunkt der Leistungen sind neben der Rohstoffexploration und der Wassergewinnung die Geothermie. Von der oberflächennahen Geothermie für Erdwärmepumpen bis zur Tiefengeothermie bis 6.000 Metern deckt das börsennotierte Unternehmen alle Nutzungsvarianten dieser unerschöpflichen Energiequelle ab. Geothermie hat eine hervorragende CO2-Bilanz, ist uneingeschränkt Grundlastfähig, das heißt, die Energie kann jederzeit gewonnen werden und sie hat einen geringen Flächenbedarf. Im Vergleich zur Windkraft oder Photovoltaik gibt es nur Vorteile. "Warum die Geothermie in unserem Klimaschutzplan keine Rolle spielt können wir nicht nachvollziehen", so Jochen Wismann. "Anstatt auf den unkontrollierten Ausbau der Windenergie zu setzen, wäre der Einsatz von Geothermie deutlich sinnvoller", ist Ralf Lohe aus der Osterbauerschaft überzeugt. Die FDP fordert eine genauere Betrachtung der Einsatzmöglichkeit von Geothermie in unserer Gemeinde. Gerade die öffentlichen Gebäude können hier infrage kommen. "Wir müssen uns mehr mit diesem Thema auseinandersetzen", findet Ortsvorsitzender Peter Leyers. Für die nächste Bauausschusssitzung werden die Freien Demokraten hierzu einen Antrag formulieren.

Wie geht es der hiesigen Tourismus-Branche?

Liberale informieren sich bei Clemens-August in Davensberg

Die FDP besuchte das Hotel Restaurant Clemens August in Davensberg, um sich über die aktuelle Situation im Gastgewerbe zu informieren. Die Corona-Krise trifft die Tourismus-Branche aufgrund der Auflagen und der damit verbundenen Zurückhaltung bei den Buchungen ziemlich hart. Das auf Gruppenreisen, Tagungen und Kurzurlauben ausgerichtete Hotel spürt die Verunsicherung der Gäste durch deutlich weniger Übernachtungen als in normalen Zeiten. Viele Unternehmen haben Tagungen und Seminare bis auf Weiteres komplett eingestellt. Die Hygiene-Vorschriften werden vorbildlich umgesetzt. „Mittlerweile befinden wir uns auf dem Weg der langsamen Normalisierung“, so Michael Stattmann. Dankbar ist man über die finanziellen Hilfen des Staates, um die angespannte Situation etwas abzumildern. „Wir müssen überlegen, welche Unterstützung wir vor Ort geben können“, meinte Ortsvorsitzender Peter Leyers. „Wie sieht eigentlich die Unterstützung von Ascheberg Marketing aus?“ fragt sich Ratsmitglied Jochen Wismann. Hier fordern die Liberalen mehr Engagement. Die schwierigen Zeiten fordern das unternehmerische Handeln ganz besonders. Clemens-August wird in Kürze die hauseigenen Produkte in einem Online-Shop anbieten. Neben erlesenen Spirituosen werden bald eigene Wurstspezialitäten online angeboten. Darüber hinaus wurden interessante Fahrradrouten in der Umgebung entwickelt, die per App auf dem Fahrrad genutzt werden können. Für die Fahrradtouren können unterschiedliche Picknick-Körbe bestellt werden. Die Freien Demokraten nutzen bei Ihrem Besuch die Gelegenheit, um sich über die neue Hotelerweiterung zu informieren. Für die Zukunft ist man jetzt bestens aufgestellt.

DRK benötigt zusätzliche Räumlichkeiten
Liberale informieren sich beim DRK
Die FDP besuchte den DRK Ortsverein Ascheberg, um sich über die Arbeit der ehrenamtlichen Mitglieder zu erkundigen. Neben dem Sanitätsdienst bei Veranstaltungen wird auch eine aktive Jugendarbeit mit 18 Kindern betrieben. Auf Initiative des Ortsvorsitzenden Andreas Groß werden seit 2 Jahren die Aktivitäten weiter ausgebaut. Eine wichtige Rolle spielt das DRK ebenfalls bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Hier übernehmen die Sanitäter in ihrer Freizeit die Versorgung von erkrankten Personen in der Quarantänephase. Es ist jedoch schwierig, in den jetzigen Räumlichkeiten im ehemaligen Hausmeistergebäude an der Profilschule die Hygiene-Standards umzusetzen. „Uns fehlt eine gesonderte Umkleidemöglichkeit mit Spinden, um die private Kleidung von der Einsatzkleidung ordnungsgemäß zu trennen“, so Rotkreuzleiter Edgar Reifig. Aus diesem Grund möchte das DRK neben dem Erdgeschoss gerne weitere Räume im Obergeschoss des Gebäudes nutzen, die bisher der Profilschule überlassen sind. Bei der Besichtigung konnten sich die Liberalen vom Platzbedarf ein Bild machen. Das Materiallager mit der medizinischen Ausrüstung wurde von Nina Wißmann vorgestellt.
„Wir schätzen die Arbeit des DRK und werden uns für weitere Räumlichkeiten einsetzen“, so Ortsvorsitzender Peter Leyers. Die FDP wird dieses Thema in die politische Diskussion bringen. „Darüber müssen wir in der nächsten Sitzung sprechen“, sicherte Ratsmitglied Jochen Wismann zu.

Schweinezüchter benötigen Planungssicherheit

Liberale fordern Bestandsschutz für Sauenställe

„Aufgrund der aktuellen Diskussion um die tiergerechte Haltung von Schweinen möchten wir zur Änderung der Nutztierhaltungsverordnung Stellung beziehen“, so Agraringenieur Stefan Brockhausen. Die Verschärfung der Nutztierverordnung in Bezug auf die Sauenhaltung führt zu ungeplanten Investitionen, die von vielen Landwirten nicht getragen werden können. Es droht die Aufgabe von Schweinezuchtbetrieben in Deutschland und die Verlagerung ins Ausland mit deutlich geringeren Vorschriften im Sinne des Tierschutzes. Lesen Sie hier unsere vollständige Stellungnahme.

Teurer Straßenumbau beschlossen

Freie Demokraten sehen Unfallgefahr

Auf der letzten Bauaussschussitzung wurde der umstrittene Straßenumbau an der Lüdinghauser Straße mit knapper Mehrheit beschlossen. Aus mehreren Gründen haben wir uns dagegen ausgesprochen. Der neue Standort für die Altglascontainer wird zu einer Gefährdung aller Verkehrsteilnehmer führen, die Betonplatten werden die Linden mehr beeinträchtigen als schützen, es müssen Bäume gefällt werden, die Verlegung des Radverkehrs auf die Straße ist gefährlicher, die rote Markierung des Fahrradstreifens ist ökologisch bedenklich, die Umbaukosten von ca. 600T € sind zu hoch. Machen Sie sich selbst ein Bild. Die Pläne finden Sie hier.

Liberale gegen Straßenumbau

Neuplanung erforderlich

Im Zuge der Ansiedlung des neuen HIT-Marktes sowie der Erweiterung des ALDI-Marktes soll die Lüdinghauser Straße verbreitert und der Radverkehr zukünftig auf die Fahrbahn verlegt werden. Dieser geplante Umbau wird die vorhandene Lindenallee stark beeinträchtigen. "Wir sehen die aktuellen Planungen sehr kritisch und möchten dieses Thema erneut behandeln", so Ortsvorsitzender Peter Leyers. Bereits bei der Vorstellung der Planungen im Bauausschuss hatte Ratsmitglied Jochen Wismann Bedenken gegen die geplanten Umbaumaßnahme angemeldet. Die Verkehrssicherheit würde sich auch nicht erhöhen.

FDP besetzt Wahlkreise
Wahlversammlung am 17.05.2020
Die Freien Demokraten haben den Anfang gemacht und als erste Partei am 17.05.2020 ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl am 13.09.2020 aufgestellt. Auf dem Hof Wismann wurden alle Wahlkreise einstimmig besetzt. „Wir haben tolle Kandidatinnen und Kandidaten mit denen wir den Grundsteinstein für eine erfolgreiche Kommunalwahl gelegt haben“, so Ortsvorsitzender Peter Leyers. Die FDP tritt mit alten Bekannten und neuen Personen zur Wahl an. Die jüngste Kandidatin ist 22 Jahre alt, der älteste Mitstreiter hat 68 Jahre Erfahrung. Damit sind die Liberalen in allen Altersklassen sehr gut vertreten. Ebenso einstimmig wurde die Reserveliste, die von Jochen Wismann angeführt wird, gewählt. Auf platz 2 und 3 folgen Peter Leyers aus Ascheberg sowie Silke Hegemann aus Herbern. Neben der Kandidatenaufstellung wurde der Fahrplan für den anstehenden Wahlkampf besprochen. „Es wäre schön, wenn wir im Sommer wieder in die Normalität zurückkehren könnten und die Corona-Einschränken auf ein notwendiges Maß weiter reduziert würden“, hofft Biologe Dr. Berthold Roters. Die Liberalen arbeiten aktuell an der finalen Fassung ihres Wahlprogramms.

Steuern und Ausgaben zu hoch

FDP gegen Haushalt 2020

Der Haushalt 2020 wurde ohne Zustimmung der FDP mit Mehrheit der CDU und dem Bürgermeister beschlossen. Die angestrebte Entlastung der Bürger bleibt leider aus. "Wir haben uns für eine machbare Steuersenkung eingesetzt", so Jochen Wismann. Als weitere Gründe für die ablehnende Haltung sind die Zusatzkosten für die Aula in Herbern mit über 1 Mio. €, die Erhöhung der Ausgaben während der Etatberatungen von über 500 T€ und das steigende Personal in der Verwaltung.

Haushaltsrede der FDP

Aktionsprogramm 2020 mitgestalten

Liberale definieren Schwerpunkte

Bei der Europawahl konnten wir das Ergebnis in Ascheberg um 3,6 % auf 7,6 % steigern. Das gleiche Ziel haben wir bei der Kommunalwahl im Herbst 2020. Bis zum Jahresende wollen wir gemeinsam mit den BürgerInnen die wichtigen Themen herausarbeiten und Lösungen entwickeln. Hierzu sind Ihre Ideen gefragt. Schreiben Sie uns was verbessert oder verändert werden sollte oder welcher Mißstand abgestellt werden muss.

Wir freuen uns auf Ihre Meinung und Vorschläge an ideen@fdp-ascheberg.de

FDP Kandidat zur Europawahl Gregor Schäfer (3.v.r.) aus Lüdinghausen besuchte den Ortsparteitag der Liberalen
FDP Kandidat zur Europawahl Gregor Schäfer (3.v.r.) aus Lüdinghausen besuchte den Ortsparteitag der Liberalen

Europawahlkandidat in Ascheberg

Gregor Schäfer besucht Ortsparteitag

Schäfer unterstrich in seiner Vorstellungsrede sowohl die Bedeutung Europas in der Welt als auch die zentrale Rolle Deutschlands in der EU. Angesichts der tiefgreifenden politischen Veränderungen in der Welt und großen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen in Deutschland sei die EU gefragt: „Statt sich in kleinsten Details zu verlieren, muss sich die EU auf die großen Herausforderungen konzentrieren. Wir brauchen zwischen Putin und Trump eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik mit europäischen Werten. Die Außengrenzen müssen geschützt werden, damit die Grenzen innerhalb Europas ein Relikt der Vergangenheit bleiben können.“

Die Gemeinde erhält vom Anlieger die Flächen A und B. Der Anlieger bekommt die Fläche C und ein Nutzungsrecht für die Fäche D.
Die Gemeinde erhält vom Anlieger die Flächen A und B. Der Anlieger bekommt die Fläche C und ein Nutzungsrecht für die Fäche D.

FDP Forderung wird beschlossen

Neustart ermöglicht bessere Lösung

Die Liberalen haben seit 2015 die Wahl von Combi in Frage gestellt. Spätestens seit der finanziellen Schieflage des Unternehmens sind die Zweifel größer geworden. Nun konnten sich die Freien Demokraten mit der Forderung durchsetzen, das Vergabeverfahren für das Grundstück der Feuerwehr erneut durchzuführen. "Wir brauchen einen verlässlichen und finanzstarken Partner an unserer Seite", so Ortsvorsitzender Peter Leyers. Der Rat hat in seiner nichtöffentlichen Sitzung beschlossen, das Bieterverfahren erneut durchzuführen. "Damit ist der Weg frei für eine zukunftsfähige Lösung an dieser Stelle", freut sich Ratsmitglied Jochen Wismann über die Entscheidung.

Profilschule in Ascheberg konzentrieren

FDP unterstützt die Stärkung an einem Standort

Die Profilschule wird zukünftig mit 2 bis 3 Klassen je Jahrgang fortgeführt. Die ursprüngliche Vierzügigkeit wird aufgrund geringerer Schülerzahlen nicht mehr erreicht. Die damit einhergehende geringere Gesamtanzahl an Klassen stellt den zweiten Standort in Herbern in Frage. Planmäßig sollte der 9. und 10. Jahrgang mit je 4 Klassen in Herbern unterrichtet werden. Durch den Wegfall der vierten und evtl. auch dritten Klasse je Jahrgang werden in Ascheberg Kapazitäten frei, die eine Unterbringung der 9. und 10. Jahrgänge in Ascheberg ermöglichen. „Die geplante Reduzierung auf einen Standort wird die Qualität verbessern und die Organisation vereinfachen sowie die Attraktivität der Schule erhöhen“, ist sich FDP-Ratsmitglied Jochen Wismann sicher. Nach der Zusammenführung in Ascheberg stellt sich die Frage der Nachnutzung des Schulstandortes in Herbern. „Insbesondere der kostspielige Bau einer Gemeindehalle mit Kosten von 2 Mio. € ist dann an diesem Standort völlig fehl am Platz“, so Wismann.

Verkehrssicherheit erhöhen

FDP fordert bauliche Maßnahmen

Auf dem Großen Prozessionsweg als Zufahrt zu den Wohngebieten Schwakes Pättken und der Klimaschutzsiedlung sind Geschwindigkeiten von bis zu 84 km/h gemessen worden. Insbesondere auf Höhe des Einsteinwegs kommt es regelmäßig zu kritischen Verkehrssituationen aufgrund überhöhter Geschwindigkeit. Gerade Kinder sind hier einer großen Gefahr ausgesetzt, wenn sie auf den Prozessionsweg abbiegen. Deshalb fordern wir den Einbau von Bodenschwellen als einzig wirksame Maßnahme sowie die Begrenzung der Geschwindigkeit auf 30 km/h. "Wir dürfen nicht warten bis tatsächlich ein Unfall passiert", ist Jochen Wismann von der Notwendigkeit überzeugt. Messergebnisse ansehen

Zugverspätungen und Komplettausfälle nicht tragbar

FDP fordert schnelle Lösungen

Alle Parteien haben unseren Bürgermeister Dr. Risthaus aufgefordert, eine schnelle Verbesserung des Bahnverkehrs mit allen Mitteln zu erreichen. Die momentanen Verhältnisse sind eine Zumutung für alle Bahnreisenden. Immer wieder kommt es zu massiven Zugverspätungen und sogar zu kompletten Zugausfällen bei der Eurobahm auf der Strecke Münster - Dortmund. Die Aussage von Risthaus: "Da könne man wenig ausrichten", lassen wir nicht gelten. Hier fordern wir mehr Biss und Einsatz vom Bürgermeister, um zügig einen geordneten Bahnverkehr wieder herzustellen.

Mehr Personal beschlossen

Liberale gegen Stellenerhöhung

In der letzten Ratssitzung haben wir uns gegen den weiteren Personalaufbau mit Ausweitung des Stellenplans ausgesprochen. Für die Wirtschaftsförderung und die Öffentlichkeitsarbeit wurde eine komplett neue Stelle geschaffen. Unternehmen benötigen in dieser guten Konjunkturlage sowohl qualifiziertes Personal als auch Erweiterungsmöglichkeiten. Einen zusätzlichen Ansprechpartner in der Verwaltung sehen wir jedoch als nicht notwendig an. Ebenso halten wir die bisherige Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für ausreichend. Für einen neuen Inklusuionsbeauftragten wurde eine 20%-Stelle beschlossen. Auch diese Aufgaben werden von der Verwaltung bereits jetzt schon übernommen.

Steuerneinnahmen wiederholt höher als erwartet

FDP fordert Senkung für das nächste Jahr

In der Hebstprognose erhöht sich der Überschuss  im Haushalt von 1,1 Mio. € auf 1,75 Mio. €. Das bedeutet eine Ergebnisverbessung von 650 T€. Schon im dritten Jahr in Folge wird ein deutlicher Haushaltsüberschuss erzielt. Es ist dringend an der Zeit die Grund- und Gewerbesteuern auf ein vernünftiges Maß zu senken. Deshalb fordern wir folgende moderate Steueranpassungen für das kommende Jahr.

Gewerbesteuer von 417 v.H. auf 411 v.H.

Grundsteuer A von 217 v.H. auf 209 v.H.

Grundsteuer B von 429 v.H. auf 413 v.H.

Liberale fordern zügige Vermarktung

Normenkontrollklage ohne Erfolgschancen

Die Erschließungsarbeiten im neuen Baugebiet Hemmen in Davensberg werden in Kürze beendet, so dass mit der Bebauung begonnen werden kann. Von 4 Privatpersonen wurden Normenkontrollanträge gegen dieses Baugebiet beim Oberverwaltungsgericht in Münster eingereicht. Der Bebauungsplan wird von der Verwaltung als rechtssicher eingestuft. Damit werden den Anträgen nur sehr geringe Chancen auf Erfolg attestiert. "Aus diesem Grund sprechen wir uns für die zügige Vermarktung der Grundstücke aus", so Jochen Wismann Mitglied im Bauausschuss. Die Nachfrage mit über 150 Bewerbern bei 43 Grundstücken ist sehr hoch.

Nutzungskonzept für den Schulstandort in Herbern gefordert

FDP gegen übereilte Sanierung

Der Förderantrag für die Sanierung und den Teilneubau der Aula in Herbern wurde abgelehnt. Die Kosten in Höhe von 2 Mio. € müssten aus der Gemeindekasse bezahlt werden. Die Profilschule wird in Ascheberg zusammengeführt, die Mariengrundschule verbleibt an ihrem Ort und der neue Kindergarten Abenteuerland wurde auf den Äckern neu gebaut. Eine Nutzung der Schulgebäude ist deshalb nicht in Sicht. Aus diesem Grund ist die geplante Sanierung mit einer Erweiterung der Aula in dieser Größenordnung deutlich überzogen. Bevor hier kopflos investiert wird, fordern wir ein zukunftsfähiges Nutzungskonzept. "Mit uns wird es nur die notwendige Sanierung ohne die geplante Erweiterung geben", so Ortsvorsitzender Peter Leyers.

Windräder bei Davensberg verhindern

FDP gegen Windräder an Gemeindegrenze

Die Gemeinde Senden plant die Ausweisung von Konzentrationszonen für Windkraftanlagen. Die Zone OTT2 liegt direkt an der Grenze zu Davensberg und behindert somit die zukünftige bauliche Entwicklung unserer Ortschaft. Des Weiteren findet ein massiver Eingriff in das Landschaftsbild statt. Gerade die Davert dient Vielen als Naherholungsgebiet und ist für den Tourismus in Davensberg von ernormer Bedeutung. Aus diesem Grund hat Ascheberg auf die Ausweisung von Zonen auf dem eigenen Gebiet verzichtet. "Dann können wir uns doch nicht von Senden riesige Windräder vor die Tür setzen lassen", so Ortsvorsitzender Peter Leyers.